Liebe Leserinnen und Leser,
ich darf Sie ganz herzlich im Neuen Jahr begrüßen und hoffe, dass Sie alle einen guten Start hatten. Die Ruhe am Anfang des neuen Jahres ist ein willkommener Zeitraum, sich die Aufgaben, die vor einem liegen, zu vergegenwärtigen. Es herrscht eine gewisse Neujahrseuphorie – man möchte jetzt neue Dinge anpacken. Und da gibt es in der Tat so einiges, was wir wieder vorhaben.
Einen Schwerpunkt für das kommende Jahr bildet weiterhin die Digitalisierung der Verwaltung, um so den Sprung von der Papierakte in die digitale Akte zu schaffen. Daraus resultieren Online-Anwendungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger, die den Kontakt mit unserer Behörde verbessern, und bei z.B. Antragsverfahren, das Leben erleichtern sollen.
Des Weiteren möchten wir einen Schwerpunkt auf Kunst und Kultur setzen. Immer deutlicher wird, dass es eine Wechselwirkung zwischen der Stadtentwicklung im klassischen Sinne und der Kunst- und Kulturszene gibt. Das heißt, dass die Anziehungskraft und Attraktivität einer Kommune deutlich vom kulturellen Angebot an die Bevölkerung geprägt wird. Ausgeführt habe ich diese Punkte in meiner Haushaltsrede, die Sie hier als Auszug, nachlesen können.
Bei der Umsetzung des InHK konzentrieren wir uns jetzt ganz auf die Maßnahme „Marktplatz“. Es ist eine der wichtigen Schritte, die bei den Bürgerinnen und Bürgern sicher am meisten mit Emotionen verknüpft ist, natürlich, denn es handelt sich ja um das Wohnzimmer der Stadt. Da müssen wir mit Sorgfalt agieren. Nichtsdestotrotz sind die Anfangsmaßnahmen wenig erfreulich, wenn die Baustelle eingerichtet, alles aufgerissen wird, ja – und auch die Bäume gefällt werden. Dies alles gehört zu einer großen Umbaumaßnahme dazu. Daher ist es wichtig, sich immer wieder das Ziel vor Augen zu führen: der Marktplatz und die direkte Umgebung werden optisch und funktional aufgewertet, die Aufenthaltsqualität wird steigen. Das wird unserer Stadt gut zu Gesicht stehen – der Marktplatz ist und bleibt ein Magnet für die Bevölkerung und die Gäste.
Die Situation des städtischen Haushaltes ist weiterhin angespannt. Im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes arbeiten wir hart an einem ausgeglichenen Haushalt, und den werden wir im Jahr 2020 vorlegen können. In der Ratssitzung am 6. Februar hat die Politik den Haushalt verabschiedet, den wir dann der Kommunalaufsicht zur Genehmigung vorlegen. Trotz allem: in wichtigen Bereichen wie etwa dem InHK, der Sanierung öffentlicher Gebäude oder den Schulen, wollen wir weiter investieren. Genaues über unsere Haushaltslage erfahren Sie in der heutigen Ausgabe der wipper-news.
Wir haben uns also wieder einiges vorgenommen. Lassen Sie uns gemeinsam die Aufgaben Schritt für Schritt lösen!
Ihr Michael von Rekowski