Liebe Leserinnen und Leser,
in den vergangenen Wochen wurde auf dem Marktplatz viel bewegt, vor allem tonnenweise Erdreich. Altes Material wurde abgefahren, neues Material, das den heutigen Standards entspricht, wurde in mehreren LKW-Ladungen herangeschafft. Es sah zeitweise aus wie auf einem Schlachtfeld. Ich kann gut nachvollziehen, dass ein solcher Anblick auf die Stimmung drückt.
Doch der Umbau nimmt jetzt immer mehr Gestalt an und die veränderten Konturen werden deutlich sichtbar. Einige neue Gestaltungsmerkmale wie die Baumscheiben, die noch mit Holzauflagen versehen und demnächst als Sitzgelegenheiten dienen werden, oder die Treppe Richtung Evangelische Kirche sind bereits errichtet. Mit dem Marktplatz befinden wir uns nun endlich in der kreativen Phase des Veränderungsprozesses. Die Zwischenergebnisse erzeugen positive Reaktionen und lassen uns zuversichtlich in die Zukunft blicken. Ja, ich bin sehr optimistisch, dass die Fortschritte jetzt Schlag auf Schlag erkennbar werden und wir schon bald ein sehr schönes, barrierefreies „Wohnzimmer“ beziehen können.
Inzwischen sind auch die Ergebnisse der labortechnischen Untersuchungen unseres Natursteins im Rathaus eingetroffen. Alle Anforderungen an die Grauwacke wie Frostbeständigkeit, Rutschfestigkeit, Wasseraufnahmefähigkeit etc. sind in vollem Umfang erfüllt. Der Nachweis über den fairen Handel wurde längst zweifelsfrei erbracht. Den Pflasterarbeiten steht nun nichts mehr im Wege, außer vielleicht mal eine Schubkarre.
Im Zusammenhang mit dem Innenstadtumbau gibt es aber noch etwas, das mich persönlich regelrecht ärgert. Es fehlt mir jegliches Verständnis dafür, wenn unsere neu gestalteten, modernen Areale wie in der Hoch- oder Unteren Straße durch achtlos weggeworfene Zigarettenkippen oder klebrige Kaugummis beschmutzt werden. Das ist nicht nur ein optisches Problem, es ist auch ökologisch verwerflich und verursacht einen hohen Reinigungsaufwand, der den städtischen Haushalt unnötig belastet. Deshalb widmet sich diese Ausgabe der wipper-news schwerpunktmäßig diesem Problem und zeigt auch auf, wie wir Abhilfe schaffen wollen. Ich denke, in einer sauberen Stadt lässt es sich doch für alle besser leben.
Am Ende kann es nur funktionieren, wenn jede*r selbst mit auf die Sauberkeit unserer Stadt achtet. Bei den alljährlichen Frühjahrsputzaktionen im Stadtkern, den Siedlungen und in den Dörfern wurde auch in diesem Jahr wieder ordentlich aufgeräumt. Dafür möchte ich mich bei allen Mitwirkenden nochmals ganz herzlich bedanken. Solche Aktionen sorgen nicht nur für ein schönes, aufgeräumtes Bild, sie schärfen auch den Sinn für umweltverträgliches Denken und Handeln. Daher meine Bitte an Sie:
Fassen Sie auch weiterhin mit an und lassen Sie uns unseren Lebensraum gemeinsam lebenswert gestalten.
Ihr
Michael von Rekowski
Bürgermeistersprechstunde
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