Anfang 2019 steht in Wipperfürth die Umsetzung des Aktionsplans Inklusion an. Bis dahin ist sicher noch einiges an Vorbereitung nötig, aber wir sind schon auf einem guten Weg.
Vorbereitungen zum Aktionsplan
Am 19.03.2018 und am 15.05.2018 fanden in der Alten Drahtzieherei die beiden barrierefreien Workshops zum Thema „Inklusion“ statt, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen waren. Es nahmen sowohl Menschen mit als auch ohne besonderen Inklusionsbedarf teil. Die Teilnehmer waren sehr engagiert und brachten die vielfältigsten Ideen mit.
Die Moderation an beiden Abenden übernahm Frau Helga Weiß von der Organisation „en detail“. Sowohl Frau Weiß als auch Bürgermeister Michael von Rekowski freuten sich, dass so viele unterschiedliche Menschen der Einladung zu den beiden Workshops gefolgt waren und sich an diesem für die Hansestadt Wipperfürth so wichtigen Prozess beteiligen wollen.
In Gruppen wurden zunächst die folgenden Themenfelder beleuchtet und anschließend nach Lösungsansätzen für notwendige Veränderungen gesucht:
Besonders zum letzten der fünf Themenfelder äußerten einige Teilnehmer den Wunsch, Informationen in leichter Sprache zu erhalten.
Den Wunsch nach leichter Sprache greift die Verwaltung gerne auf.
Einige Themen dieser Ausgabe der wipper-news werden daher erstmals auch in leichter Sprache veröffentlicht. Eine erste Orientierungshilfe und eine geeignete Auswahl von Bildern bieten dabei die Empfehlungen der Lebenshilfe Bremen. Weitere Unterstützung erhält das Redaktionsteam von geschulten Prüfern der Einrichtung Noh Bieneen aus Thier. Durch spezielle Fortbildungsangebote sollen die bisher erworbenen Kenntnisse zukünftig auch in der Stadtverwaltung noch weiter vertieft und ausgebaut werden.
Wahl des Inklusionsbeirates am 30.08.2018
Die Wahl des Inklusionsbeirates findet am 30.08.2018 um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt. Hierzu werden noch Bewerberinnen und Bewerber gesucht.
Mehr Informationen erhalten Sie hier:
Zur Ausgabe der wipper-news in "Leichter Sprache" kommen Sie hier.
Lange, verschachtelte Sätze, Fremdwörter, verschnörkelte oder kleine Schriftarten machen das Lesen für Menschen mit geistiger Behinderung sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Auch Personen mit Migrationshintergrund oder ältere Menschen haben häufig Probleme mit dem Lesen. Texte in leichter Sprache fassen die wesentlichen Informationen in kurzen, verständlichen Sätzen zusammen. Leichte Sprache trägt enorm dazu bei, dass Menschen ihre Möglichkeiten kennen und ihr Leben selbstbestimmt ausrichten können. Leichte Sprache ist ein wichtiger Baustein der Inklusion. Von ihr können viele profitieren.