Als Anerkennung für seine langjährigen Dienste bei der Feuerwehr wurde Siegfried Förster zum Ehrenstadtbrandinspektor ernannt, gleichzeitig erfolgte die Ernennung von Herrn Peter Rothmann zum Stadtbrandinspektor.
Personalwechsel
"Papierkram" der Feuerwehr
Am 30. Juni 2015 wurde der langjährige Leiter der Wipperfürther Feuerwehr, Herr Siegfried Förster, aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst entlassen. In diesem Zuge wurde ihm das Ehrenkreuz in Gold überreicht.
Herr Rothmann arbeitete neben seiner Tätigkeit im Bauhof bereits seit 2008 als stellvertretender Stadtbrandinspektor mit Herrn Förster zusammen.
Am 1. Januar 2018 hat Peter Rothmann nun auch die Sachbearbeitung, also den „Papierkram“, im Bereich des Brandschutzes von Siegfried Förster übernommen, der bei der Feuerwehr in Wipperfürth einiges bewegt und große Fußstapfen hinterlassen hat.
Kontaktieren Sie Herrn Rothmann unter 02267 / 64-224 oder per Mail: peter.rothmann@wipperfuerth.de
Interview mit Herrn Rothmann
Herr Rothmann,
seit dem 1. Januar 2018 sind Sie im Fachbereich I der Stadtverwaltung Wipperfürth als Sachbearbeiter für den Bereich Brandschutz tätig.
- Was genau gehört zu Ihrem neuen Aufgabenbereich?
Ich bin für die Beschaffung von Fahrzeugen und Geräten für die Feuerwehr sowie die Beschaffung von Dienstkleidung für die Kameradinnen und Kameraden zuständig. Zu meinen Aufgaben gehört auch der vorbeugende Brandschutz und die Brandschutzerziehung, Brandschauen und die Leitung von Einsätzen im gesamten Stadtgebiet.
- Bereits zum 1. Juli 2015 wurden Sie zum Wehrführer ernannt. Was darf man sich genau unter dieser Bezeichnung vorstellen?
Die genaue Bezeichnung lautet mittlerweile „Leiter der Feuerwehr“. Das sagt eigentlich schon alles aus: Ich bin Ansprechpartner und verantwortlich für ca. 250 aktive Feuerwehrkameradinnen und -kameraden in Wipperfürth. Gibt es einen überörtlichen Einsatz in einem anderen Gemeindegebiet, unterstütze ich die dortige Einsatzleitung.
- Welchen Berufswunsch hatten Sie denn als Kind – vielleicht Feuerwehrmann?
Nein (lacht), das war bei mir nicht so. Da ich meinen Vater früher oft auf Baustellen begleitet habe, wollte ich als Kind Baggerfahrer werden. Maschinen zu bedienen hat mich immer schon begeistert.
- Welche Berufsausbildung haben Sie dann tatsächlich nach der Schule absolviert?
Ich habe eine Ausbildung als Maurer gemacht und hatte ursprünglich geplant, im Anschluss noch den Meister zu machen. Dann kam aber ein Angebot der Firma HEW, wo ich ca. zwölf Jahre als Betriebs-Maurer arbeitete, bis die betriebseigene Handwerkerkolonne aufgelöst wurde. 2001 bin ich dann zum Bauhof der Stadt gekommen.
- Wann haben Sie bei der Feuerwehr angefangen und wie sind Sie überhaupt zur Feuerwehr gekommen?
Damals gab es noch keine Jugendfeuerwehr, so wie es sie heute gibt. 1986, als ich 18 Jahre alt wurde, bin ich in die Löschgruppe Kreuzberg eingetreten. Freunde waren zu dem Zeitpunkt auch schon bei der Feuerwehr aktiv. Das Kameradschaftliche in der Gruppe war und ist mir auch heute noch sehr wichtig.
- Wann war Ihr erster Einsatz als Feuerwehrmann?
Das war schon relativ kurz nach meinem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr, 1986. Bei meinem ersten Einsatz ging es zu einer Personensuche an die Neye-Talsperre.
- Wie wichtig ist das Gesundheitsmanagement heutzutage bei der Feuerwehr? Was wird konkret angeboten?
Das fängt zum Beispiel schon bei der Reinigung der Einsatzkleidung an: In der Feuerwache in Wipperfürth gibt es eine spezielle Waschmaschine mit einem besonderen Reinigungsprogramm. Die Einsatzkleidung ist nach einem Brandeinsatz oft stark verrußt. Das schafft eine handelsübliche Waschmaschine zu Hause nicht. Daher wird die Kleidung zentral gereinigt. Nach ca. zwei bis drei Tagen ist die Kleidung dann wieder einsatzbereit. Notfalls haben wir Ersatzkleidung.....
... erfahren Sie im gesamten Interview alles zum Gesundheitsmanagement, Frauen bei der Feuerwehr und die persönliche Motivation von Herrn Rothmann.
Herr Rothmann, herzlichen Dank für das Interview!
(Das Interview führte die Redaktion.)
Sirenensysteme werden wieder verstärkt eingesetzt!
Inzwischen installieren viele Kommunen wieder ein Sirenensystem, um die Bürgerinnen und Bürger im Gefahrengebiet mit einer Warnung zu erreichen. Das Land unterstützt diesen Aufbau. Der laute und schrille Ton einer Sirene ist ein effektives Mittel, das zumindest die Existenz einer Gefahr für die Menschen in der Umgebung deutlich hörbar anzeigt. Nur wer von der Gefahr weiß, kann sich dann über die Medien weitere Informationen zur Gefahrenlage beschaffen.
Folgende Sirenenwarntöne werden in Nordrhein-Westfalen einheitlich verwendet:
Warnung 1 Minute Heulton (an- und abschwellend)
Entwarnung 1 Minute Dauerton
AlarmierungFeuerwehr 1 Minute Dauerton 2x unterbrochen