Weitere Infos zum Baumkontrolleur erhalten Sie auch hier www.landwirtschaftskammer.de.
Kurzmeldungen
... vom Bauhof
Tag der offenen Tür
5 Jahre Bauhof Wipperfürth-Hückeswagen
Am 1. Oktober 2013 ist der interkommunale Bauhof Wipperfürth-Hückeswagen in Betrieb gegangen. Das ist Anlass, Geburtstag zu feiern. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen zum Tag der offenen Tür am Sonntag, den 14. Oktober 2018, auf dem Betriebsgelände des Bauhofs an der Egener Straße.
Von 12:00 bis 17:30 Uhr ist Gelegenheit, sich Gelände, Gebäude, Fahrzeuge und Geräte des interkommunalen Bauhofs anzusehen und sich über das vielfältige Leistungsspektrum zu informieren.
Kinder können sich auf der Hüpfburg der BEW austoben. Außerdem warten verschiedene Überraschungen auf die kleinen Besucherinnen und Besucher.
Für Getränke und Grillwürstchen wird gesorgt, Parkmöglichkeiten bestehen bei Penny / Raiffeisenmarkt an der Bahnstraße.
„Herzlich willkommen!“
sagen die Mitarbeiter des Bauhofs. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Baumpflegearbeiten auf dem Klosterberg
Bei den regelmäßigen Baumkontrollen im Stadtgebiet entdeckten Fachleute im vergangenen Sommer, dass eine der großen Linden auf dem Klosterberg mit gefährlichem Schadpilz befallen war. Der fiese „Brandkrustenpilz“ führt dazu, dass betroffene Bäume erheblich an Stand- und Bruchfestigkeit verlieren, so dass sie zu einer erheblichen Gefahr werden können. Besagter Baum hatte sich tatsächlich schon deutlich zur Seite geneigt. Dies wäre normalerweise sein Todesurteil gewesen. Da man den stattlichen Baum jedoch so schnell nicht aufgeben wollte, holten sich die Baumbegutachter des Bauhofs eine zweite Meinung bei einem Forstingenieurbüro ein. Allein durch einen starken Rückschnitt, bei dem die Säge nicht zimperlich angesetzt werden durfte, konnte der Baum erfreulicherweise vorerst gerettet werden. Als sogenannte „Kopflinde“ wird der Baum jetzt hoffentlich noch einige Jahre am Leben bleiben. Vorsorglich sind bereits Ersatzpflanzungen ganz in der Nähe der Linde auf dem Klosterberg geplant.
Was gehört zu den Aufgaben eines Baumkontrolleurs?
Die Baumkontrolleure des Bauhofs überprüfen die Verkehrssicherheit der Bäume im gesamten Stadtgebiet. Schadstellen sind nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen, schon gar nicht für Laien. Hier ist der geschulte Blick eines Fachmanns gefragt, die Bäume müssen bei den routinemäßigen Kontrollen regelrecht unter die Lupe genommen werden. Haben sich Pilze zum Beispiel im Wurzel- oder Stammfußbereich angesiedelt oder ist der Baum von einer Krankheit befallen, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen kann, muss schnell gehandelt werden, damit keiner der ca. 12.000 Bäume im Stadtgebiet zur Gefahr wird. Die Baumkontrolleure tragen mit ihrem speziellen Fachwissen dazu bei, dass selbst erkrankte Bäume so lange wie möglich erhalten bleiben können. Die Regelkontrollen sowie die ggf. anstehenden Maßnahmen, wie die Beseitigung von Totholz oder der Einbau von sogenannten Kronensicherungssystemen werden in einem Kataster dokumentiert. Somit kann die Entwicklung eines Baumes beobachtet werden.
Besonders gut kann man den Werdegang eines Baums an Neupflanzungen verfolgen. Hierbei wird der Baum bereits bei der Pflanzung ins Kataster aufgenommen. Durch die regelmäßigen Kontrollen kann somit erkannt werden, ob der Baum am richtigen Standort steht, ist es die richtige Baumart für unser Klima getroffen worden oder wird die Entwicklung durch mutwillig verursachte Beschädigungen beeinträchtigt. Die Baumkontrolle in Kombination mit einem Kataster ist ein wichtiges Instrument, um gesunde und verkehrssichere Bäume in Städten zu unterhalten.
In der Trockenphase des vergangenen Sommers wurde schnell erkannt, dass die Bäume großen Durst hatten. In einer spitzenmäßig funktionierenden Kooperation mit der Feuerwehr der Hansestadt Wipperfürth wurden die Bäume und Grünflächen im Stadtgebiet über Wochen hinweg mit Wipperfürther Wupper-Wasser versorgt. Hierdurch konnten größere Ausfälle an Pflanzen verhindert werden.