Eine der Hauptaufgaben der Liegenschaftsabteilung besteht darin, in Kooperation mit der Abteilung Stadt- und Raumplanung sowie der städtischen Wirtschaftsförderung (Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft - WEG mbH) Ideen für die Baulandmobilisierung zu entwickeln und diese umzusetzen.
In diesem Zuge wirkt sie bei der Aufstellung einer Gesamtkonzeption, Rentabilitäts-berechnungen von Projekten und deren Planungen mit. Schließlich werden die Grundstücksverhandlungen mit den jeweiligen Eigentümern (falls Fremdgrundstücke für die Baulandmobilisierung erforderlich werden) geführt und abgewickelt.
Die Stadt kann, die Erschließung neuer Bau- oder Gewerbegebiete auf Privatinvestoren übertragen. Dies dient vornehmlich der Beschleunigung des Umsetzungsprozesses. Der private Erschließungsträger ist nicht an das öffentliche Vergabeverfahren gebunden und kann daher freier agieren.
In solch einem Fall übernimmt der Investor die Erschließungsaufgabe und gibt seinen Aufwand unter Beachtung der Regelungen des Wipperfürther Bodenmanagements, das Obergrenzen für die An- und Verkaufspreise nennt, an die Grundstückserwerber weiter.
Unter Baulanderschließung wird zudem die Schließung von sog. Baulücken oder die Aktivierung von brachliegenden Gewerbeflächen verstanden.
Um bei den Verhandlungen über städtebaulich entwickelbare Grundstücke auch die auftretende Nachfrage nach Tauschflächen bedienen zu können, besteht von Seiten der Stadt immer ein grundsätzliches Interesse an dem Erwerb land- und forstwirtschaftlicher Flächen.